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Fronza meets Shotham (Deutschland/ Indien) Pazifisch-indisches Crossover
Das Didgeridoo ist wahrscheinlich das älteste Blasinstrument der Welt und stammt aus dem Norden Australiens. Es besteht aus einem von Termiten ausgehölten Eukalyptusstamm ohne besonderes Mundstück. Trotz seiner einfachen Form sind die musikalischen Dimensionen des Digeridoo komplex und assen erahnen, warum es die Menschen durch den Lauf der der Zeiten bis heute begleitet hat: archaische Sounds, lebenstreibende Rhythmen, in Trance versetztende meldodische Lindien erklingen durch das perfekte Zusammenspiel von Zunge, Kehlkopf und Stimmbändern. Auch moderne Soundtüftler lassen sich von diesem uralten rituellen Istrument der Aborigines Australiens immer wieder zu musikalischen Experimenten inspirieren und entlocken ihm überraschende Grooves. Tom Fronza ist ein Meister des Digeridoo. Seit vielen Jahren studiert er sowohl dieses Instrument asl auch die klassische indische Perkussion. Seine zuletzt eingespielte CD trägt den Titel 'Am selben Platz eines anderen Ortes, same spot, different space' (Umlaut Records UMR 002). In Ramesh Shotham hat er nicht nur einen musikalischen Spezialisten seines Instrumentes, sondern auch einen Partner an der Tavil gefunden, der den rhythmischen Dialog vorantreibt.
Ramesh Shotham wurde in Madras, Südindien geboren. Er startete seine musikalische Karriere als Schlagzeuger in einer Rockband, mit der er einige Jahre den indischen Subkontinent bereiste. Mitte der 70ger Jahre ging er zurück nach Madras, um sich intensiv mit der Tavil, einer traditionellen Tempelmusiktrommel, die überall in Südindien und Sri Lanka gespielt wird, zu beschäftigen. Später studierte er unter der Leitung von Professor Tas Mani die klassischen Perkussions Instumente am Karnataka College of Percussion Bangalore. 1980 kam Shotham Indo-Jazz-Fusion-Gruppe 'Sangam' nach Europa, wo er seitdem lebt. Er machte sich bei Konzerten und auf renommierten Festivals in aller Welt einen Namen als einer der international erfolgreichsten Perkussionisten, der mit den besten europäischen und amerikanischen Jazz-Musikern, aber auch mit Künstlern aus Afrika, Australien, aus China, Korea und den arabischen Ländern augetreten ist. In den letzten 20 Jahren hat Ramesh Shotham beinahe 100 LPs und CDs aufgenommen und für alle führenden Rundfunkanstalten in Deutschland und Europa gearbeitet. Das Goethe-Institut organisiert große Tourneen für ihn. Er gründetet seine eigenen Formatin 'Bhavani' und 'Madras Special', wirkte in Filmproduktionen mit und erweiterte im Jahr 2001 durch die Gründung einer eigenen Plattenfirma noch einmal entscheidend sein Tätigkeitsfeld. Tom Fronza - Digeridoo Ramesh Shotham - Tavil
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